Tipps zur Geigenpflege

 

Das Instrument kann mit einem Staubtuch trocken gereinigt werden. Schweiß wird nach dem Üben an Griffbrett und Kinnhalter abgewischt. Das Kolophonium sammelt sich gern an Saiten und Decke. Die Saiten sollten deshalb regelmäßig gesäubert werden.

Zum gründlichen Reinigen des Geigenlacks brauchst du ein spezielles Reinigungsmittel. Das bekommst du im Musikfachgeschäft oder beim Geigenbauer.


Saiten aufziehen

Gönne deinem Streichinstrument regelmäßig neue Saiten. Dann klingt die Geige besser und neue Saiten sind absolut quintenrein.

Dazu ein paar Tipps:

- Die Saiten einzeln wechseln
- Saiten nach außen (zur Wand des Wirbelkastens) hin aufziehen, die Saiten sollten nicht aufeinander liegen.
- Nach dem Stimmen der Saiten kontrollieren, ob der Steg noch gerade steht.
- Einige Tage lang verstimmen sich die Saiten und müssen nachgestimmt werden.


Der Bogen

Wenn der Bogen nach einigen Jahren abgespielt ist, dann besuchst du den Geigenbauer und lässt dir den Bogen neu beziehen. Bogenhaare vertragen kein Fett oder Schmutz. Fasse den Bogen am Frosch und nicht an den Haaren an!


Die Aufbewahrung des Instruments

Für die Aufbewahrung und den Transport brauchst du ein gutes Etui, auch Geigenkoffer genannt. Ein guter Koffer ist stabil gebaut ist und bietet genügend Platz und ein Notenfach.


Mängel aller Art

Folgendes könnte dir noch auffallen, besonders bei alten Instrumenten:

Offene Stellen an Boden oder Decke zeigen, dass der Leim sich gelöst hat. Oft findest du sie an den Zargen unter dem Kinnhalter und neben dem Hals. Durch Abklopfen des Zargenrandes kann man offene Stellen erkennen. Ein unebenes, Griffbrett ist abgespielt und muss deshalb abgezogen werden. Ein gebogener Steg muss erneuert werden. In diesen Fällen solltest du das Instrument  zum Geigenbauer bringen.


Literatur

Wenn du mehr über dein Instrument erfahren willst, kannst du dich beim Geigenbauer, in Fachbüchern oder im Internet schlau machen.